In diesem Geotop sind die Reste des fast vollständig abgebauten Kupferschieferflözes sowie seine unmittelbaren liegenden (Sandstein) und hangenden (Zechsteinkalk) Gesteine aufgeschlossen. Sie gehören zum Übergangs- und Tafeldeckgebirge der Mansfelder Mulde.
Objektbeschreibung
Dieser klassische geologische Aufschluss in der Mansfelder Mulde entstand beim Bau der Bahnlinie Magdeburg–Kassel am Ende des 19. Jahrhunderts. Leider ist er heute auf Grund einer sehr starken Verbuschung, wie im Bild sichtbar, nur noch schwer zugänglich.
Der ca. 4 bis 5 m mächtige Zechsteinkalk wurde von den Mansfelder Bergleuten in mehrere Zonen gegliedert. Auf dem Bild ist deutlich die Schichtgrenze zwischen dem Bankkalk (oberer Gesteinshorizont) sowie der klotzigen Fäule (unteres Gesteinspaket) zu sehen. Der Zechsteinkalk wird durch mehrere Klüfte durchsetzt. Sie erleichterten den Abbau des Bankkalkes, der früher als Baustein häufig Verwendung fand.
(Letzte Aktualisierung: Januar 2019)
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